Informationen zum Projekt
Hier finden Sie weitere Informationen zum Elterntalk Niedersachsen.
Elterntalk Niedersachsen will Mütter und Väter in ihrer Medienkompetenz und Erziehungsverantwortung stärken.
Dazu treffen sich 5 bis 7 Mütter und Väter zu einem „Talk“, um über Medien- oder Erziehungsthemen zu sprechen.
Moderator*innen, die in dialogischer Gesprächsführung ausgebildet sind, leiten die Elterntalks.
Anhand von Bildkarten ermutigen sie die Eltern, eigene Erziehungsfragen, wie zum Beispiel der Umgang mit dem Handy oder Fragen zum gesunden Aufwachsen der Kinder, anzusprechen und sich untereinander auszutauschen.
Dabei ist eine wertschätzende Haltung gegenüber Müttern und Vätern und ihrem Erziehungsalltag ist ein wichtiger Aspekt.
Zielgruppe:
Elterntalk richtet sich an Eltern von Kindern bis zu vierzehn Jahren und möchte insbesondere auch Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen ansprechen.
Nach Absprache können die Gesprächsrunden auch in der jeweiligen Herkunftssprache durchgeführt werden.
Eltern werden von anderen Eltern zu einer ca. zweistündigen Veranstaltung in einem vertrauten Rahmen eingeladen – das kann das Familienwohnzimmer oder eine bekannte Institution sein.
Ein Treffen besteht aus einem themenorientierten und einem geselligen Teil.
Mütter und Väter lernen durch den Erfahrungsaustausch unterschiedliche Einstellungen zu Erziehungsfragen kennen. Sie werden als Expert*innen ihres Erziehungsalltages angesehen.
Diese wertschätzende Haltung gegenüber den Eltern und ihrem Alltagswissen ist grundlegend.
Dies stärkt die Teilnehmenden und fördert die Vernetzung und Solidarität untereinander.
Bei einem Elterntalk wird für weitere Talks zu anderen Themen geworben, zu denen neue Bekannte oder Freunde eingeladen werden können. Zudem werden auch Digitale Talks angeboten.
Die Schlüsselrolle liegt bei den Moderator*innen.
Diese sind selbst Mütter oder Väter und möglichst zweisprachig.
Sie suchen in ihrem privaten Umfeld Eltern, die bereit sind, bei sich zu Hause oder in einer vertrauten Institution einen Elterntalk anzubieten und dazu interessierte Mütter und Väter einzuladen.
Nach Absprache können Elterntalks auch in der jeweiligen Herkunftssprache durchgeführt werden.
Gastgeber*innen
Ein*e Gastgeber*in lädt fünf bis sieben Eltern zu sich nach Hause ein. Ein*e Moderator*in führt in das Thema ein und begleitet das nachfolgende Gespräch.
Der offene Erfahrungsaustausch ermutigt die Mütter und Väter, aktuelle Erziehungsfragen in der Familie anzusprechen und alltagsnahe Lösungen zu finden.
In den ca. zweistündigen Elterntalks gibt es Zeit und Raum, sich auszutauschen, von anderen Eltern zu lernen oder einfach nur zuzuhören. Gastgeber*innen sorgen für eine geeignete Räumlichkeit und bekommen als Dankeschön in Gastgeschenk.
Die Teilnahme für die Eltern ist kostenfrei.
Die Standortpartner*innen
Das Projekt wird in den Landkreisen oder kreisfreien Städten bei sogenannten Standortpartner*innen angesiedelt, damit eine möglichst gute und breite Vernetzung der Elternarbeit gewährleistet ist.
Auf Landesebene, insbesondere aber vor Ort, ist die Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen, Diensten und Institutionen von zentraler Bedeutung.
Regionalbeauftragte
Die Regionalbeauftragten sind pädagogische Fachkräfte, die gute Kenntnisse über die Strukturen des Sozialraumes und der Institutionen vor Ort haben.
Ihre Aufgaben sind Moderator*innen zu gewinnen, zu schulen und zu begleiten. Daneben organisieren sie in Zusammenarbeit mit dem*der Standortpartner*in die Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit.
Broschüre »Eltern zu Gast bei Eltern«
Unsere Aktuelle Broschüre »Eltern zu Gast bei Eltern«, Niedrigschwellige Elternarbeit zu Medien und Erziehungsthemen, können Sie hier als PDF herunterladen.